Am Sonntagmittag kam es zu einem Großbrand in Halstenbek. In der Bahnhofstraße, unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Halstenbek, brannte eine Altbauvilla. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort.
Zugreisende sahen vom Bahnhof Halstenbek aus Flammenschlag aus dem Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses und alarmierten daraufhin die Feuerwehr.
Als der erste Angriffstrupp unter Atemschutz in das Brandobjekt vordringen wollte, war bereits eine schwarze Rauchsäule deutlich zu erkennen. Die Feuerwehrleute mussten sich aus dem Treppenraum allerdings sofort zurückziehen, da sich das Feuer bereits massivst ausgebreitet hatte. Der Innenangriff musste abgebrochen werden, die Feuerwehr konnte sich folglich primär nur auf ein Außenangriff konzentrieren.
In der Anfangsphase kam es zu massiven Problemen der Wasserversorgung, weshalb der Wasserversorger den Wasserdruck im Grundwasser deutlich anheben musste.
Ein Löschangriff mit insgesamt 7 B und C Rohren wurde eingeleitet. Auch Wasserwerfer wurden in Stellung gebracht, um die Flammen zu bekämpfen.
Glücklicherweise ist das Mehrfamilienhaus bereits längere Zeit unbewohnt. Folglich gab es keine Verletzten.
Die Löscharbeiten erwiesen sich als schwierig, da die Altbauvilla aus überwiegend Holz besteht. Das Mehrfamilienhaus brannte vollständig aus. Auch die zwischen Decken und der Dachstuhl sind vollständig zerstört. Ob das Gebäude einsturzgefährdet ist, ist nicht bekannt.
Auch zwei Stunden nach der Alarmierung rauchte es noch immer aus dem Dachstuhl. Nach der Aussage des Pressesprechers der Feuerwehr werden die Nachlöscharbeiten mehrere Stunden andauern.
Aufgrund der massiven Rauchentwicklung gab die Leitstelle West auch eine Warnung an die Deutsche Bahn heraus. Der Zugverkehr wurde kurze Zeit eingestellt / über den Bahnhof Friedensstraße abgewickelt. Während der Löscharbeiten versammelten sich viele Schaulustige auf dem Bahnsteig.
Die Bahnhofstraße wurde vollständig gesperrt.
