In der Nacht von Montag auf Dienstag wurde die Feuerwehr Hamburg auf Grund lauter Hilfeschreie zu einem Teich in HH-Eißendorf alarmiert.
Der Lohmühlenteich war aufgrund der niedrigen Temperaturen zugefroren. Trotz den inzwischen deutlichen wärmen Temperaturen ging ein Vater mit seinem Baby (3 Monate) auf die zugefrorenen Fläche und brach mit samt Kind ein.
Panische Hilferufe! Anwohner alarmierten sofort die Feuerwehr!
Diese konnte beide Personen retten. Das Baby wurde vor Ort reanimiert und unter reanimation ins Krankenhaus gebracht. Der Vater erlitt nach ersten Angaben eine unterkühlen und einen schock.
Wie es den Baby inzwischen geht ist unklar.
Genau so unklar ist…Warum der Vater auf die zugefrorene Fläche gegangen ist!
UPDATE
Pressemitteilung der Polizei Hamburg:
POL-HH: 160126-1. 24-Jähriger mit Säugling in zugefrorenen Teich
eingebrochen – Zeugenaufruf
Hamburg (ots) – Tatzeit: 25.01.2016, 22:37 Uhr Tatort:
Hamburg-Eißendorf, Göhlbachtal, Lohmühlenteich
Gestern Abend ist ein 24-jähriger Mann mit seinem drei Monate
alten Säugling in einen zugefrorenen Teich eingebrochen. Das
Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.
Anwohner wurden auf den um Hilfe rufenden Mann aufmerksam und
verständigten die Rettungskräfte. Die zuerst am Unglücksort
eintreffenden Beamten des Polizeikommissariates 46 versuchten sofort,
den Mann mit einer Rettungsleine aus dem Wasser zu ziehen. Die
weiteren Rettungsmaßnahmen übernahm wenig später die Feuerwehr. Erst
dabei stellte sich heraus, dass der Mann einen Säugling in einem
Tragetuch vor seiner Brust trug. Der 24-Jährige wurde in ein
Krankenhaus transportiert. Er war unterkühlt und wies mehrere, jedoch
nicht lebensbedrohliche, Stichverletzungen auf.
Der Säugling musste vor Ort reanimiert werden, bevor er auf die
Intensivstation eines Krankenhauses eingeliefert wurde.
Nach Angaben des 24-Jährigen war er mit seiner Tochter spazieren
gegangen. Plötzlich sei er von zwei unbekannten Tätern angegriffen
und geschlagen worden. Anschließend habe man von ihm Geld und Handy
gefordert. Als er den Tätern zu verstehen gab, keine Wertgegenstände
bei sich zu haben, sei er von einem der Unbekannten mit einem Messer
attackiert worden. Daraufhin sei er mit seinem Säugling geflüchtet
und auf die Eisdecke des Lohmühlenteichs geraten, die sofort brach.
Bei den Tätern soll es sich um zwei etwa 30 Jahre alte Männer
gehandelt haben; einer von ihnen ist 170 bis 175 cm groß, hat dunkle
Haare, sprach eine dem 24-Jährigen unbekannte Sprache und trug eine
dunkle Kapuzenjacke mit Fellbesatz. Sein Komplize ist etwa 10 cm
größer, hat ebenfalls dunkle Haare und sprach auch kein Deutsch.
Die Hamburger Staatsanwaltschaft und die Mordkommission des LKA 41
haben die Ermittlungen übernommen. Diese dauern derzeit an.
Zeugen, die das Tatgeschehen beobachtet haben und/oder Hinweise zu
den Tätern geben können, werden gebeten, sich mit der
Verbindungsstelle im Landeskriminalamt unter der Rufnummer 4286-56789
in Verbindung zu setzen.
(Quelle: www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/3234755)