Kräfteintensiver Polizeieinsatz nach Kellerfund eines Explosivstoffes in Hamburg-Hoheluft

Kräfteintensiver Polizeieinsatz nach Kellerfund eines Explosivstoffes in Hamburg-Hoheluft

Am Abend sicherten Entschärfer des Landeskriminalamts (LKA 724) ein Behältnis, welches mutmaßlich hochexplosive Pikrinsäure enthielt.

Foto: Blaulicht-News.de

Der Eppendorfer Weg wurde während dieses Zeitraums voll gesperrt.

Eine 71-jährige Frau lieferte am späten Nachmittag ein Behältnis beim sogenannten „Umweltmobil“, einer mobilen Problemstoffsammlung der Hamburger Stadtreinigung, im Eppendorfer Weg ab. Sie gab an, es in einem Gemeinschaftskeller ihres Wohnhauses gefunden zu haben. Der geschulte Mitarbeiter der Stadtreinigung stellte sofort fest, dass das Behältnis laut Aufschrift Pikrinsäure, eine hochexplosive Flüssigkeit, enthalten sollte. Er alarmierte umgehend Polizei und Feuerwehr. Aufgrund der von der Substanz ausgehenden Gefahr sperrten die eintreffenden Beamten das Gebiet um das „Umweltmobil“ herum mit einem Radius von 150 Metern ab. Geschäfte in diesem Bereich wurden geräumt. Anwohner wurden mittels Lautsprecherdurchsage aufgefordert, die Fenster zu schließen und sich in die rückwärtigen Räume ihrer Wohnungen zu begeben.

Foto: Blaulicht-News.de

Die diensthabenden Entschärfer des Landeskriminalamtes (LKA 724) untersuchten das Behältnis vor Ort unter Vollschutz. Nachdem sich der Verdacht, es könne sich bei dem Inhalt um Pikrinsäure handeln, konkretisiert hatte, transportierten die Beamten das Gefäß sicher zur anschließenden Vernichtung ab.

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Durch Polizeibeamte des örtlich zuständigen Polizeikommissariats 23 (PK 23) wurde ein Verfahren wegen des Verdachts des unerlaubten Umgangs mit Abfällen gegen ungekannt eingeleitet.

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Die Ermittlungen werden bei der Fachdienststelle für Umweltdelikte bei der Wasserschutzpolizei (WSP 51) geführt und dauern an.

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