Flammeninferno in Winterhude - Bootswerft am Goldbekkanal in Flammen
Am Freitagabend gegen 22:10Uhr hörten Anwohner des Poßmoorweg in Hamburg/Winterhude einen lauten knall. Aus ihrer Wohnung im 4. Obergeschoss konnten man sofort das Feuer in der Bootswerft erkennen. Die Feuerwehr Hamburg löste sofort den zweiten Alarm aus. Dies hat zufolge, dass sofort zwei Drehleitern und mehrere Löschfahrzeuge vor Ort eingesetzten werden konnten. Durch die enge Bebauung am Goldbekkanal mussten sofort die benachbarten Gebäude, darunter ein Mehrfamilienhaus, eine Schuld und weitere Gebäude der Werft, vor dem Flammen Geschütz werden.
Nachdem der Einsatzleiter vor Ort eingetroffen war, wurde das Einsatzstichwort auf Feuer 3 erhört. Das Löschen der in Vollbrand stehende Werft gestaltete sich als schwierig da. Durch den Goldbekkanal, ein Seitenarm der Alster, konnten die Kräfte nicht von allen Seiten ans Feuer vordringen. Mit einer Drehleiter und einem Wasserwerfer wurde versucht, von der andern Uferseite ans Feuer heranzukommen.
Insgesamt wurden drei Drehleitern und ein großes Teleskopmastfahrzeug eingesetzt. Die Flammen konnten anschließend vergleichbar schnell gelöscht werden. In Spitzenzeiten war die Feuerwehr Hamburg mit über 100 Einsatzkräften zeitgleich vor Ort im Einsatz. Durch Gasflaschen, die in der Hitze des Feuers explodierten, schreckten die Anwohner immer wieder auf. Die Feuerwehr informierte und warnte die Bevölkerung über die bekannten Warn-Apps (NINA, Katwarn und co) vor der Gefahr.
Verletzt wurde bei dem Großfeuer glücklicherweise niemand. Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis in den nächsten morgen Hinein.