
Wie weit darf es die Hamburg Port Authority (HPA) treiben? Erst vor wenigen Wochen wurde der Moorburger Elbdeich gesperrt. Damit wurde Moorburg in zwei Teile getrennt. Wir berichteten.
Jetzt der nächste Baustellenwahnsinn. Der Finkenwerder Knoten, der generell schon ein Nadelöhr ist, wird nun für mehrere Monate zur Großbaustelle. Die südliche Brücke, so schreibt es die Hamburg Port Authority, benötigt eine Reparatur die zukünftige Sperrung vermeiden sollte. Für die Reparaturarbeiten wird die Brücke einseitig gesperrt.

Um Verkehrseinschränkungen zu vermeiden, wurde eine Umleitung ausgeschildert. Auch eine zusätzliche Spur für PKWs, die aus dem Hamburg Westen befahren werden kann, steht zur Verfügung. Damit soll ein Stau vermieden werden.

Diese Baustelle soll voraussichtlich bis zum 08.08.2019 andauern. Autofahrer, die aus Fahrtrichtung Finkenwerder kommen, kennen die Situation am Finkenwerder Knoten bereits. Selbst ohne Großbaustelle staut sich der Verkehr dort ständig. Teilweise wird somit, auch ohne Baustelle, der Hamburger-Süden lahmgelegt. Es ist damit zurechnen, dass die jetzige geplante Baustelle dies deutlich verschlimmert.

Eine Ausweichroute, die in die Hamburger Innenstadt führt, gibt es für Autofahrer leider nicht. Nur die Fähre, die aber keine Autos oder LKWs transportieren kann, steht zur Verfügung. (Ironie)
Warum wird diese Wahnsinns-Baumaßnahme nicht wenigstens bis nach dem 15.06.2019 verschoben, wenn die aktuelle Baustelle auf der A7 vor dem Elbtunnel fertig sein soll? HPA? Was ist denn aus der Baustellen-Koordinierung geworden? Seit der angeblichen Koordinierung vor zwei Jahren ist alles nur noch schlimmer geworden!!