Landkreis Rostock Glasewitz – Auf der A19 hat sich am Samstagmittag ein schwerer Verkehrsunfall ereignet.
Die 57-jährige Fahrerin aus Sachsen befuhr mit ihrem Kleinwagen gegen 11 Uhr die Bundesautobahn Richtung Rostock.
Wenige Kilometer hinter Anschlussstelle Glasewitz verlor die Frau, aufgrund noch nicht geklärter Ursache, die Kontrolle über ihr Fahrzeug.
Dabei kam diese nach rechts von der Fahrbahn ab, raste in einen rund 2 Meter tiefen Straßengraben und kollidierte anschließend mit einem Baum.
Durch den schweren Aufprall war die Leipzigerin in ihrem Fahrzeug eingeschlossen.
Sie konnte noch den Notruf auf ihrem Handy wählen und mitteilen, dass sie sich in Fahrtrichtung Rostock befindet und an der Anschlussstelle Glasewitz vorbeigefahren ist. Die Leitstelle Mitte in Bad Doberan löste daraufhin sofort Großalarm für Feuerwehr und Rettungsdienst aus.
Neben mehreren Freiwilligen Feuerwehren wurde auch ein Rettungshubschrauber zum Unglücksort entsandt.
Dieser konnte allerdings, trotz mehrfachen Überflügen, keinen Verkehrsunfall feststellen.
Erst ein Löschfahrzeug der Güstrower Feuerwehr entdeckte Trümmerteile am Seitenstreifen.
Ein Blick in den tiefen Straßengraben brachte dann das ganze Ausmaß ans Licht.
Die Autobahn wurde umgehend vollgesperrt.
Der Hubschrauber landete anschließend auf der Fahrbahn.
Mit schwerem Gerät wurde die Autofahrerin befreit und anschließend von einem Notarzt erstversorgt.
Sie erlitt schwere Verletzungen und kam mit dem Rettungswagen in die Südstadtklinik nach Rostock.
Das Fahrzeug wurde im Anschluss aufwendig mit einem Bergekran geborgen.
Es kam während der Unfall- und Bergungsmaßnahmen zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Die genauen Ermittlungen zur Unfallursache hat die Polizei aufgenommen.