Um 19:13 Uhr geht in der Einsatzleitstelle der Feuerwehr Hamburg ein Notruf ein. „Hier brennt es…“, ächzte es durch die Leitung, dann brach die Verbindung zusammen. Rückrufversuche bleiben zunächst erfolglos, die Feuerwehr musste vom Schlimmsten ausgehen.
Auf der digitalen Meldeeinheit der beteiligten Feuerwehren erschien daraufhin der Alarm „FEUY“, was soviel bedeutet wie „Feuer, Menschenleben in Gefahr“. Noch während die Feuerwehr zur ermittelten Anschrift fährt, gelang es der Leitstelle, den telefonischen Kontakt wieder herzustellen. Telefonisch wurde die in der Wohnung befindliche Person zum verlassen derselben aufgefordert, was diese aber verweigerte. Erst die Feuerwehrkräfte konnten mit ihrer pysischen Übermacht die Person aus dem Gefahrenbereich in Sicherheit bringen.
Mit Atemschutzgeräten erkundeten die Einsatzkräfte die Wohnung und machten einige Kleidungsstücke als Brandnester aus. Die Löschung gelang mit einem Kleinlöschgerät, so dass sich der Schaden in der Wohnung in Grenzen hält. Die Person aus der Wohnung wurde mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in das nahegelegene Krankenhaus befördert.
(Text: aus-suederelbe.de // Fotos: Blaulicht-News.de)