Großeinsatz in Hamburg-Langenhorn: Einfamilienhaus brennt vollständig aus - 2 Verletzte!

Großeinsatz in Hamburg-Langenhorn: Einfamilienhaus brennt vollständig aus - 2 Verletzte!

Gegen 21:11 Uhr wurde die Feuerwehreinsatzzentrale über einen Brand in einem Einfamilienhaus in Hamburg – Langenhorn informiert. Aufgrund der Vielzahl an Anrufen löste der Lagedienstführer wenige Minuten nach der ersten Alarmierung den zweiten Alarm aus. 

Aufgrund der Stichworterhöhung begaben sich nun also zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, mehrere Freiwillige Feuerwehren, zwei Führungsdienste, zwei Rettungswagen sowie der diensthabende Pressesprecher auf den Weg in die Straße Boysheide. 

Bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte schlugen bereits hohe Flammen aus den Fenstern des Einfamilienhauses. Sofort wurde ein Löschangriff mit mehreren C Rohren im Innen- und Außenangriff eingeleitet. Mit umluftunabhängigen Atemschutz begaben sich mehrere Angrifftrups in das brennende Haus. 

Glücklicherweise konnten relativ schnell zwei Personen fortgeschrittenen Alters im Gartenbereich des Hauses festgestellt werden. Die beiden Bewohner des Einfamilienhauses hatten versucht die meterhohen Flammen mit einem Gartenschlauch zu bekämpfen – dieser Versuch schlug jedoch fehl. Die Flammen haben sich bereits ausgebreitet. 

Beide Personen wurden mit dem Verdacht einer Rauchgasinhalation und leichten bis mittelschweren Verletzungen in nahe gelegene Kliniken gebracht. 

Zwischenzeitlich schlugen dichte Rauchschwaden in den schwarzen Nachthimmel. Eine Gefährdung für die Nachbarn bestand jedoch nicht. Das Feuer hat sie sich nun auch auf die Dachkonstruktion ausgebreitet – Das Gebäude stand in Vollbrand. 

Aufgrund der Tatsache, dass das Feuer sich auch im Dachbereich des Einfamilienhauses ausgebreitet hat, wurde der technische Zug der Feuerwehr Hamburg aus Eppendorf nachgefordert. Im Zuge der Nachöscharbeiten wurde von den Kameraden der Feuerwehr die gesamte Dachkonstruktion aufgenommen, um versteckte Glutnester zu finden. Im Gebäude gab es viel Brandlast, was dazu führte, dass es sie sich um einen sehr kräfte- und zeitintensiven Einsatz der Feuerwehr Hamburg handelte. 

 

Die Feuerwehr Hamburg war insgesamt mit mehr als 50 Einsatzkräften vor Ort. Der Einsatz dauerte mehr als drei Stunden an. Die Straße Boysheide sowie einige umliegende Straßen wurden für die Zeit des Einsatzes vollständig gesperrt.