Heute landete am Hamburger Flughafen eine Maschine der Bundeswehr. Die A310-304 MRTT bringt nun vier an COVID-19 erkrankte Personen aus dem schwer betroffenen Italien. Zuvor hatte der Krankenhausbetreiber Asklepios angeboten, bislang ungenutzte Ressourcen zu nutzen um europäische Solidarität zu bekunden und beatmungspflichtige Patienten aufzunehmen. Zwei der Patienten kamen in das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg, zwei weiter kamen in das Krankenhaus Westerstede.
Die Bundeswehr flog die Coronainfizierten mit einer fliegenden Intensivstation aus. Das sogenannte Flugzeug der MedEvac-Flotte bietet Platz für bis zu 44 Patienten die liegend transportiert werden müssen. Bis zu 25 Ärzte, Pfleger und weiteres medizinisches Personal der Bundeswehr haben im A310 Platz. Die Luftwaffe hält je einen der MedEvac-Flieger in 24 Stunden Bereitschaft.
Bereits am Samstagvormittag flog eine der Evakuierungsflieger von Köln nach Italien um sechs schwer erkrankte Personen nach NRW zu holen.
Kräfte des Bundeswehr Rettungszentrum Hamburg und weiter Rettungskräfte sind mit etlichen Rettung und Intensivtransportwagen auf das Vorfeld vorgefahren. Auch Bundespolizei und Flughafenfeuerwehr sind im Einsatz. Die Soldaten und Beamten sind mit Schutzmasken, Handschuhen und Schutzanzügen ausgestattet.