OTS-Meldung der Feuerwehr Hamburg:
Hamburg (ots) - Hamburg Heimfeld, Technische Hilfe Menschenleben in Gefahr in großer Höhe (THYHOE), 06.02.2018, 09:48 Uhr, 2. Hafenstraße Am Dienstagvormittag wurde die Feuerwehr Hamburg über den Notruf 112 in die 2. Hafenstraße im Hamburger Stadtteil Heimfeld alarmiert. Auf dem Gelände eines Betonwerkes war ein Mann aus etwa 20 Meter Höhe in ein Silo gestürzt und hatte sich bei dem Sturz verletzt. Durch die Rettungsleitstelle wurde ein Großaufgebot an Rettungskräften für die spezielle technische Hilfeleistung, sowie die Höhenretter der Feuerwehr Hamburg zu der angegebenen Adresse alarmiert. Die ersten eintreffenden Einsatzkräfte erkundeten die Lage und stellten fest, dass das Silo leer war und dass keine Verschüttungssituation vorlag. Ein Trupp wurde zu dem Verletzten vom Rand des Silos aus herabgelassen, um die sofortige rettungsdienstliche Versorgung einzuleiten. Das Silo wurde stromlos geschaltet, um ein sicheres Arbeiten der Rettungskräfte innerhalb des Silos zu ermöglichen. Die Höhenretter der Feuerwehr Hamburg bereiteten die Rettung mithilfe spezieller Seiltechnik und einer Schleifkorbtrage und Vakuummatratze im Inneren vor, um den verletzten Mann an den Silorand zu befördern. Mithilfe des nahe des Silos in Stellung gebrachten Feuerwehrkrans und einem besonderen Rettungskorb wurde der Patient anschließend übernommen, um ihn schonend zum Erdboden zu befördern. Hier wurde der Mann Notfallsanitätern und einem Notarzt der Feuerwehr Hamburg übergeben. Der Patient wurde mit dem Verdacht auf multiple Knochenbrüche aber kreislaufstabil in ein Krankenhaus befördert. Die Hamburgische Rettungskette der technischen und rettungsdienstlich-medizinischen Rettung hat bei diesem Einsatz einmal mehr wunderbar funktioniert. Es zeigte sich erneut, wie wichtig die multifunktionale technische und rettungsdienstliche Ausbildung der Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Hamburg für die umfassende Versorgung verletzter Menschen in Hamburg ist. Eine weitere Person, die den Verletzten vor dem Eintreffen der Feuerwehr Hamburg betreut hatte, wurde erschöpft ebenfalls in ein Krankenhaus befördert. Der Einsatz der Feuerwehr Hamburg dauerte gut zwei Stunden. Eingesetzte Kräfte: 1 Löschzug der Berufsfeuerwehr, 1 Führungsdienst (B-Dienst), 1 Feuerwehrkran, 1 Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Kran, 2 Rettungswagen, 1 Notarzteinsatzfahrzeug, insgesamt