Kurz vor Mitternacht meldeten Anwohner eine starke Verrauchung im Bereich des Rahlstedter Wegs. Zuerst wurde unter dem Einsatzstichwort „Feuer klein“ eine freiwillige Feuerwehr zur Adresse geschickt. Noch vor Eintreffen konnte die Besatzung eines Streifenwagens eine enorme Verqualmung auf der Straße feststellen. Durch die Verrauchung konnte der Brandherd in der Anfangsphase nur schwer lokalisiert werden.
Wenige Zeit später wurden offene Flammen aus einer, an die Rudolf Steiner Schule angrenzende, Kindertagesstätte festgestellt. Sofort wurde das Einsatzstichwort auf „Feuer mit zwei Löschzügen“ erhöht und so ein umfangreiches Aufgebot an Rettungs- und Einsatzkräften an die Einsatzstelle alarmiert.
Der Holzbau brannte infolgedessen vollständig aus. Meterhohe Flammen ragten in den schwarzen Nachthimmel, mehrere Stunden lang drang dichter Qualm empor.
Der Feuerwehr Hamburg stand ein kräfteintensiver Einsatz bevor. Rund 60 Einsatzkräfte bekämpften mehrere Stunden die Flammen. Das Gebäude brannte vollständig aus. Insgesamt wurden mehr als 5 Strahlrohre eingesetzt.
Die Ursache für den Brand ist derzeit noch völlig unklar – im angrenzenden Stadtteil Rahlstedt gab es in den vergangenen Nächten und Monaten immer wieder Angriffe von mutmaßlichen Brandstiftern – auch Schulen waren in der Vergangenheit Ziel der Täter.
Die Straße „Rahlstedter Weg“ wurde für die Dauer des Einsatzes in beide Richtungen vollständig gesperrt.
