PKW unter LKW geschoben - Transporter übersieht Stauende

PKW unter LKW geschoben - Transporter übersieht Stauende
Foto: Sebastian Peters

Ein Transporter, der vermutlich aus Berlin kam, übersah kurz vor der Abfahrt Harburg ein Stauende und schob ein PKW unter ein stehenden LKW-Auflieger.
Die Fahrerin des PKWs wurde hierbei schwer Verletzt! Der Fahrer des Transporters aus Berlin wurde leicht verletzt.

Die Fahrerin des PKWs hatte erstaunliches Glück und überlebte diesen Horror-Unfall! Sie wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.

Insgesamt waren zwei Rettungshubschrauber und mehrere Rettungswagen im Einsatz.

Foto: Sebastian Peters

Pressemitteilung der Polizei Hamburg:

Hamburg (ots) – Unfallzeit: 04.09.2018, 13:24 Uhr Unfallort: Bundesautobahn (BAB) 1, KM 10,5 in Richtung Norden

Bei einem Verkehrsunfall auf der BAB 1, kurz vor der Anschlussstelle Harburg in Fahrtrichtung Norden, sind gestern zwei Unfallbeteiligte schwer und einer leicht verletzt worden. Der Verkehrsunfalldienst Süd (VD 4) übernahm die Ermittlungen.

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen bildete sich zum Unfallzeitpunkt ein Stau an dessen Ende ein 43-jähriger Fahrer eines Sattelzuges und eine 31-jährige Fahrerin eines Ford Fiesta rechtzeitig zum Stehen kamen.

Der 57-jährige Fahrer eines Lkw Iveco (über 3,5t) erkannte die Situation offenbar zu spät und fuhr auf den Pkw Ford Fiesta auf, wodurch dieser unter den davor stehenden Sattelzug geschoben wurde.

Hierbei wurde die 31-Jährige lebensgefährlich verletzt und ist nach notärztlicher Erstversorgung am Unfallort mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus transportiert worden. Zum derzeitigen Gesundheitszustand können keine Angaben gemacht werden.

Der 57-jährige Unfallverursacher wurde ebenfalls schwer verletzt mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus transportiert und ist dort stationär aufgenommen worden. Nach ersten Ermittlungen besteht der Verdacht, dass er zum Unfallzeitpunkt unter Medikamenteneinfluss stand und zudem übermüdet war. Darüber hinaus stellten die Beamten fest, dass er gegen Sozialvorschriften (Lenk- und Ruhezeiten) verstoßen hatte.

Der 43-jährige Fahrer der Sattelzugmaschine wurde durch die Kollision leicht verletzt und konnte seinen Weg fortsetzen. Auch bei ihm wurde ein Verstoß gegen Sozialvorschriften festgestellt.

Die BAB 1 in Richtung Norden war für die Dauer der Unfallaufnahme von 13:30 bis 14:44 Uhr voll gesperrt. Anschließend wurde der Verkehr bis 16:55 Uhr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt.

Die Ermittlungen des Verkehrsunfalldienstes dauern an.

(Quelle: OTS-Meldung der Polizei Hamburg)

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