Ein Anwohner der Eißendorfer Straße bemerkte gegen 18Uhr einen komischen und für ihn undefinierbaren Geruch aus einem eigentlich leerstehenden Ladengeschäft im Erdgeschoss und alarmierte daraufhin die Feuerwehr. Diese rückte mit einem Löschfahrzeug und dem Umweltdienst der Feuerwehr Hamburg an. Zusammen mit der Polizei wurde das Treppenhaus und die umliegenden Bereiche mit einem Messgerät überprüft. Kein Ergebnis! Da der Geruch scheinbar tatsächlich aus dem Ladengeschäft kommt, wurde ein Zugang zum verschlossenen und eigentlich leerstehenden Geschäft gesucht.
Nach einem Augenblick konnte die Tür geöffnet werden. Beim Betreten der Räumlichkeiten staunten die Einsatzkräfte nicht schlecht. Eine vor kurzen abgeerntete Drogenplantage kam zum Vorschein. Der undefinierbaren Geruch war eine Mischung aus Marihuana und Geruchsneutralisator. Aber nicht nur die Drogenplantage überraschte die Polizei.
Es stapelten sich auch mehrere Särge! Diese waren, was eine sofortige Überprüfung zeigt, leer. Ein Nachbar, der direkt Gegenüber des Ladengeschäftes wohnt, kannte den angeblichen Besitzer der Särge. Dieser wollte, in der Corona-Zeit, mit den Särgen ein gutes Geschäft machen. Dies hat wohl nicht so gut geklappt. Er verkauft jetzt Drogen anstatt Särge.