Feuer auf dem Gelände der Schön Klinik in Eilbek. Gegen 6Uhr musste die Feuerwehr Hamburg, zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr, zum Klinikum an der Dehnhaide ausrücken. An einer dortig neu errichteten Rettungswache, die in 2 Wochen eröffnet werden sollte, ist auf der Rückseite ein Feuer ausgebrochen. Flammen und dichter Brandrauch waren deutlich sichtbar. Sofort fingen die Feuerwehrkräfte mit einem C-Rohr das Löschen an. Das Feuer konnte zwar zügig gelöscht werden, aber die Flammen richteten dennoch ein größerer Schaden am frisch errichteten, noch nicht ganz fertig gestellten, Gebäude an. Um auch an die letzten Glutnester zu gelangen, mussten die Rettungskräfte mit schwerem Werkzeug die Isolierung teilweise auftrennen. Nach 1.5 Stunden konnte der Einsatz beendet werden. Verletzt wurde Glücklicherweise niemand.
Gegen 09:30Uhr rückten Ermittler der Polizei an. Der Verdacht, der Brandstiftung liegt im Raum! Mit Schaufeln wurde Erde sichergestellt. Diese könnte, falls es Brandstiftung sein sollte, Brandbeschleuniger aufweisen.
Doch der vermutliche Brandausbruch könnte ein anderer sein. Am vorherigen Tag wurde bis 15:30Uhr sogenannte „Lötarbeiten“ am Fundament der Rettungswache durchgeführt. Eine Brandwache war zwar bis zum Abend vor Ort, aber das Feuer frass sich scheinbar unbemerkt durch das Holz. Gegen 6Uhr brachen die Flammen durch.
Glück im Unglück, dass Feuer brach nur wenige Meter von einer Turnhalle entfernt aus. Diese gehört zum Klinikum. Wäre das Feuer später bemerkt worden, hätten die Flammen vermutlich übergegriffen.
Michael Weber, Regionalvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe, sagte: „Wir sind sehr sehr froh, dass das Feuer so früh entdeckt worden ist.“
Die Rettungswache wird jetzt vermutlich später eröffnet. Aber einen Engpass an Rettungswagen wird des nicht geben, so Michael Weber. Die Rettungswagen, die hier Stationiert werden sollten, sind bereits jetzt schon im Einsatz. Diese werden nun einfach später hierher umziehen.
Nun sind Handwerker dabei den Brandschaden an der neuen Rettungswachen so schnell wie möglich zu beheben.