Anglerverein brennt in voller ausdehnung - Feuerwehr bekommt kein Löschwasser an die Einsatztelle

Anglerverein brennt in voller ausdehnung - Feuerwehr bekommt kein Löschwasser an die Einsatztelle

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurden die Feuerwehr Hamburg, zusammen mit zwei Freiwilligen Feuerwehren, zum Naturschutzgebiet Bobeger Düne alarmiert.
Gegen 00:30 Uhr stand am dortigen See plötzlich eine Anglerhütte in Vollbrand. Die Flammen, die bereits die komplette Hütte erfasst hatten, waren Meterweit durch das dichte Naturschutzgebiet zu sehen. Funken wurden durch den Wind mehrere Meter durch den Wald getrieben. Nur durch die aktuelle Witterung konnte sich das Feuer nicht weiter ausbreiten. Die Umgebung, die hauptsächlich aus Laub und alten Bäumen bestand, war zu Nass. 

Dies war auch zum Vorteil der eingesetzten Einsatzkräften. Durch den Fund von Dioxin war der Zugang zur brennenden Anglerhütte mit mehreren Bauzäunen gesichert. Die Feuerwehr, die den Weg zur Hütte erst suchen musste, musste mehrere Bauzäune mit Werkzeug aufschrauben und öffnen. Zusätzlich dazu wurden über 500 Meter Schlauchleitung verlegt um die Hütte auch Löschen zu können. Erst nach ca. 1 Stunde konnte mit dem eigentlichen Löschen angefangen werden. 

Die Anglerhütte, die ca. 5mx10m groß war, brannte komplett nieder. Verletzt wurde niemand.
Während den Nachlöscharbeiten wurde der Umweltdienst der Feuerwehr zur Einsatzstelle gerufen. Durch den Fund von Dioxin in den vorherigen Jahren musste sich besprochen werden.
Die Einsatzkräfte und das eingesetzte Material mussten gereinigt werden.

Der gesamte Einsatz dauerte über mehrere Stunden.