Übung zur Umweltschadensbekämpfung

Übung zur Umweltschadensbekämpfung

Übung zur Bekämpfung eines Chemikalienunfalls auf der Elbe in Höhe des Naturschutzgebiets Neßsand am 17.09.2016 von 06:30 bis ca. 16:30 Uhr.

Das Schadensmanagement der Behörde für Umwelt und Energie Hamburg (BUE) organisiert mit dem Umweltdienst der Feuerwehr Hamburg eine erste gemeinsame Übung von Maßnahmen zur Bekämpfung von Chemikalienunfällen auf dem Wasser. Bei der Übung werden Arbeitsabläufe trainiert, um die gewonnen Erkenntnisse im Ernstfall wirksam einsetzen zu können.

Die Übungsmanöver finden im Bereich des Anlegers Rissener Ufer und vor Neßsand östlich der Radarstation auf dem Gewässer außerhalb des Fahrwassers statt. Das Übungsszenario sieht den Austritt von giftigen Gasen aus einem undichten Fass im Baggergut auf einem Hafenschubschlepper mit Leichter im Bereich des Naturschutzgebietes Neßsand vor. Das Ölbekämpfungsschiff „MPOSS“ macht an der Schute fest, Feuerwehrkräfte setzen in Chemikalienschutzausrüstung auf die Schute über und stoppen den Gasaustritt durch die Sicherung des Fasses. Bei der Übung wird unmittelbar im Übungsbereich Nebel zur Simulation der Gase frei gesetzt. Der Nebel wird im Übungsverlauf von einem Feuerwehrlöschboot mittels Wasserwerfer nieder geschlagen. Der freigesetzte Nebel ist gesundheitlich unbedenklich und der Schiffsverkehr wird nicht beeinträchtigt. Die Manöver werden von Kleinbooten begleitet.

Die Übungsmanöver auf der Elbe am Rissener Ufer und vor Neßsand beginnen um ca. 07:30 Uhr und enden um ca. 12:30 Uhr. Der zeitliche Vor- und Nachlauf dient zum Transport von Wasserfahrzeugen und der Organisation und Koordination von Personal und Gerät. Die Übung auf der Elbe vor Neßsand wird von der BUE organisiert. Die Feuerwehr ergänzt und unterstützt und erweitert die Übung um landseitige Abschnitte zu einer Großübung.

Die feuerwehrseitige Übungsdurchführung findet im Rahmen des EU-Projektes „HAZARD“ statt, das im Zusammenhang mit dem INTERREG Projekt „ChemSAR“ steht.

Die Übung findet vorbehaltlich der Abberufung von Einsatzkräften und Geräten zu realen Schadensfällen statt.

(Quelle und Text: http://www.hamburg.de/pressearchiv-fhh/6931488/2016-09-15-bue-uebung-umweltschadensbekaempfung/)

mehr Infos unter:
http://www.hamburg.de/pressearchiv-fhh/6931488/2016-09-15-bue-uebung-umweltschadensbekaempfung/

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